Wie ein Abschiedsgeschenk zu einem Arbeitseinsatz für ein Kinderhospiz wird.
Anlässlich der Verabschiedung unseres Filialdirektors Georg Posch ist die Idee entstanden, ihm nicht „irgendein“ Geschenk zu kaufen, sondern ihm das kostbarste Geschenk zu machen – gemeinsame Zeit und Freude zu schenken.
Georg Posch ist ein Mensch, der gerne gibt, karitativ tätig ist und daraus ist die Idee der Arbeit am „Sterntalerhof“ entstanden. Einerseits die Geld-Spende der Kolleg:innen überwiesen. Andererseits unterstützten wir tatkräftig mit unserer Zeit-Spende: Arbeitstag „Einwintern am Sterntalerhof“ Die Idee war, gemeinsam Zeit zu verbringen, Spaß zu haben und dabei Gutes zu tun. Bei herrlichem Sonnenschein haben sich motivierte Mitarbeiter:innen auf den Weg ins Südburgenland gemacht - die Laune stieg mit jedem Kilometer. Dort angelangt wurden wir sehr herzlich vom Team empfangen.
Harald Jankovits (Vereinsvorsitzender) hat uns die Aufgaben der Organisation, den Zugang zum Thema „Hospiz für Kinder“ und die Therapieformen - sowohl für die erkrankten Kinder als auch deren Familien - erläutert. Und dann ging es auch schon ans Werk – wir bekamen die Aufgabe rund um alle Bäume und Büsche abzugraben und diese dann mit frischem Humus zu versorgen. Mit vollem Eifer wurde gegraben, gerächt, Scheibtruhen gefüllt und mit viel Liebe auch wieder die Deko der Familien an den jeweiligen Orten angebracht. Das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite und wir arbeiteten eifrig. Nach der Mittagspause erhielten wir eine Führung am 5.000 m² großen Areal – auch Pferde- bzw. Tiertherapie ist hier ein großes Thema. Mit frischem Elan beendeten wir am Nachmittag unsere Arbeit. Die ersten Muskelkätzchen und die einsetzende Müdigkeit wurden durch Dankbarkeit, Demut und Freude aufgehoben.
Es war ein ereignisreicher Tag mit vielen bewegenden Eindrücken, einer frohen gemeinsamen Zeit und einem guten Gefühl bei der Heimreise. Ein großes DANKE an das Team vom Sterntalerhof für diese Erfahrung.
Zitat Daniela Erber, Fil. Siegendorf: „Ich war von der gesamten Anlage und dem Team sehr beeindruckt. Die Arbeit, die dort geleistet wird, kann man mit Geld nicht bezahlen. Es geschieht dort alles auf einer anderen Ebene, das Herz und die Offenheit stehen dort an erster Stelle. Es war mir eine große Ehre einen winzigen kleinen Beitrag in so einer großen „Sache“ zu leisten. Danke für diesen Tag und dass dieses Projekt entstanden ist.“
Autorin: Daniela Frais